Als einer der ersten Automobilhersteller weltweit will Audi Machine Learning künftig in der Serienproduktion einsetzen.
Aufgrund immer anspruchsvollerer Designs und hoher Qualitätsstandards untersucht das Unternehmen aktuell alle Bauteile direkt nach der Herstellung im Presswerk. Neben der Sichtprüfung durch Mitarbeiter sind mehrere kleine Kameras direkt in den Pressen verbaut. Diese werten die aufgenommenen Bilder mit Hilfe von Bilderkennungs-Software aus. Dieser Vorgang werde bald durch ein ML-Verfahren abgelöst. In Zukunft solle die Qualitätsprüfung mittels ML die bisher eingesetzte optische Risserkennung mit Smart-Kameras übernehmen, die aktuell mit hohem manuellem Aufwand verbunden sei. Im Hintergrund des Verfahrens arbeite eine Software, deren Basis ein komplexes künstliches neuronales Netz ist. Die Software erkenne mit höchster Präzision feinste Risse in Blechen und markiere zuverlässig die Stelle.