Analytics: Schlüsselqualifikation Datenkompetenz

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Datenkompetenz wird zunehmend wichtiger, im Gegensatz zu China ist diese in Deutschland allerdings noch ausbaufähig.

James Hodge, Chief Technical Advisor EMEA des Softwareunternehmens Splunk, spricht von einer „Diskrepanz in den Köpfen“. Einerseits würde hierzulande durchaus anerkannt, dass Datenkenntnisse unverzichtbar sind, andererseits halte sich die Begeisterung, sich selbst Fähigkeiten in diesem Bereich anzueignen, in Grenzen: „Viele Befragte sehen dies vielleicht als eine Herausforderung, die die nächste Generation von Managern lösen soll.“ Gerade für die Autoindustrie, die genau jetzt in der Transformation steckt, ist eine solche Haltung gefährlich. Wer abwartet, hat schon verloren. Zwar würden deutsche Geschäftsführer und IT-Manager durchaus erkennen, wie wichtig Daten für ihren Erfolg sind, doch viele sagen auch, dass „data-driven“ immer noch eine leere Floskel in ihren Unternehmen ist, berichtet Hodge. Nur: Sonderlich engagiert wird dagegen wohl nicht angegangen, worauf die Studie schließen lässt. Es herrscht Verzagtheit: So glauben nur 66 Prozent der deutschen IT-Experten, dass Kompetenzlücken durch Künstliche Intelligenz geschlossen werden können. Die chinesischen Befragten sind hier mit 85 Prozent deutlich positiver eingestellt. Nur ein Beispiel. Hodge rät daher Unternehmen, mehr in die Datenkompetenz zu investieren. Und zwar auf allen Ebenen. „Indem die Mitarbeiter im verantwortungsvollen und ethischen Umgang mit Daten kontinuierlich weitergebildet werden und auf Dark Data zugreifen können, können sie bessere Entscheidungen treffen.“ Dark Data, also unstrukturierte, bisher wenig genutzte Daten, nutzbar zu machen, sei genauso wichtig, wie Führungskräfte stärker zu befähigen, die Veränderung vorantreiben und sie dafür in die Verantwortung zu nehmen. Dafür braucht es neue Kompetenzen rund um Datenanalyse und KI, die etwa in der Automobilproduktion ausbaufähig sind.

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Quelle: www.automotiveit.eu