Deutschlands Unternehmen schwächeln in der Datenanalyse.
Unternehmen in der DACH-Region fehlt es immer noch an Reife bei der Nutzung von Daten: 49 Prozent der Unternehmen bemängeln, dass Daten für Auswertungen widersprüchlich, unvollständig oder veraltet vorliegen.
Aktuell geben nur 25 Prozent der Unternehmen an, kein Datenqualitätsproblem zu haben. Die Folge: Entscheidungen auf Managementebene sind anzweifelbar, weil nicht alle verfügbaren Informationen genutzt werden. Die Mehrwerte der Digitalisierung drohen damit zu verpuffen, warnt eine aktuelle Studie des Consultingunternehmens Sopra Steria.
Eine Ursache für die geringen Fortschritte im Datenmanagement sind die stagnierenden Budgets für Business Intelligence (BI) und Analytics. Bei Unternehmen mit 250 bis 10.000 Mitarbeitern sind die Investitionen rückläufig. Einzige Ausnahme sind Großunternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern. Der Anteil der Konzerne, die mehr als fünf Millionen Euro jährlich für Analysen ausgeben, ist in den vergangenen fünf Jahren von 27 auf 43 Prozent angewachsen.