Automobilhersteller: Drohen diese vier Schicksale?

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Wie sieht die Zukunft der Automobilhersteller aus? Damit beschäftigen sich natürlich nicht nur die Hersteller selbst, sondern auch Berater und mögliche Dienstleister.
In der Studie "The Future of the Automotive Value Chain: Supplier Industry Outlook 2025" von Deloitte sind 4 mögliche Szenarien aufgezählt.

Dass die Autoindustrie sich in einem nie dagewesenen Umbruch befindet, ist hinlänglich bekannt. E-Mobilität und autonomes Fahren bedeuten für Fahrzeughersteller und Zulieferer zwar neue Chancen, aber eben auch eine erhebliche Umstellung. So dürften Bereiche wie Batterien, Sensoren und elektrische Antriebsmodule um zum Teil mehr als 1.000 Prozent wachsen, Getriebe und Auspuffsysteme hingegen um bis zu 36 Prozent nachlassen.

Die vier möglichen Funktionen der Automotive-Industrie im Jahr 2025 seien die eines „umfassenden Daten- und Mobilitätsmanagers mit einer dominanten Stellung und einem starken E-Mobilitätssegment“, oder aber diejenige eines „Anbieters in einem technologisch eher stagnierenden Markt“, in dem die OEMs „aus einer defensiven Haltung heraus neue technologieaffine Wettbewerber abwehren konnten“, heißt es in der Studie.

In der dritten Variante würden Automobile zum „reinen Gebrauchsgegenstand ohne besonderen technischen Anspruch“ – Privatwagen seien hier „eher die Ausnahme“, Hightech spiele „eine untergeordnete Rolle“. Bei Möglichkeit vier schließlich hätten IT-Hersteller große Teile des Markts übernommen. Die OEMs würden lediglich noch „die Basis zur Verfügung stellen“, könnten sich dabei aber über besonders hochwertige „Plattformen“ differenzieren, wie es heißt.

Den Zulieferern komme je nach Szenario eine unterschiedliche Position zu: Sie, so schreiben die Studienautoren, könnten von einer Aufwertung als Partner der OEMs profitieren oder ihre bisherige Rolle beibehalten. Im Kontext des dritten Szenarios würden sie die „anonyme“ Massenmobilität durch ein entsprechendes Serviceportfolio unterstützen, zum Beispiel in Gestalt von Pricing-Modellen, die sich am konkreten Gebrauch orientieren.

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Quelle: t3n.de