Autonomes Fahren: Tesla verfolgt falschen Ansatz?

Interessante Aussagen hier von Mobileye-Chef Shashua, nach dessen Meinung Tesla den falschen Ansatz verfolgt. Google übrigens auch. Schaut mal rein ins Interview!

Google und Tesla verfolgen aber genau diesen Ansatz. Sie lassen ihre Testwagen möglichst viele Meilen fahren, um ihre KI-Systeme mit den daraus gewonnenen Daten zur Vollkommenheit zu trainieren. Sie sagen, das funktioniert gar nicht?
Technologisch schon, wenn man so viele Meilen abfahren würde. Aber gesellschaftlich nicht, weil das Problem der Blackbox weiter existiert. Wenn Menschen Unfälle verursachen, akzeptieren wir das. Wir wissen, dass unsere Spezies nicht unfehlbar ist. Tötet ein Computer einen Menschen, wird es einen gewaltigen Aufschrei geben; das ist in unserem Wertesystem nicht vorgesehen. Ohne verlässliche Regeln könnten Unfälle das Ende der Entwicklung des autonomen Fahrens bedeuten. Und Unfälle wird es geben, denn viele Jahre werden selbstfahrende Autos und solche mit menschlichen Fahrern parallel existieren. Und Menschen machen Fehler. Also brauchen wir Regeln, die helfen, auszuschließen, dass das Roboterauto schuld war.

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Quelle: www.wiwo.de