Connected Car: Das WLAN-Warnsystem C2X im neuen VW Golf getestet

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Bildquelle: www.adac.de

Mit seiner Car-to-Car-Kommunikation soll der neue VW Golf Unfälle komplett verhindern. Der ADAC hat das System schon getestet.

Unfälle gar nicht erst passieren lassen: Das verspricht die neue Technik C2X (sprich Car-to-X) bzw. C2C (Car-to-Car), die der neue VW Golf 8 als erstes Massenauto serienmäßig an Bord hat. Das Prinzip: Der Golf erkennt dank seiner vielen Sensoren Gefahren – und warnt andere Verkehrsteilnehmer in der Nähe automatisch per Funk. Die Technik ist für Verkehrssituationen entwickelt worden, in denen der Fahrer ohne einen solchen Warnhinweis nur sehr spät oder überhaupt nicht mehr reagieren kann.
Und solche Gefahrensituationen gibt es eine ganze Reihe: Wenn zum Beispiel durch Regen oder Nebel schlechte Sicht herrscht und plötzlich ein am Fahrbahnrand stehendes Auto auftaucht. Oder das Stauende auf der Autobahn hinter einer Kuppe liegt.Der Prototyp eines C2X-Steuergerätes ∙ © ADAC/Ralph WagnerBei insgesamt elf solcher Gefahrensituationen wird vom Golf 8 per WLAN-Funk eine Warnung direkt an andere Autos in bis zu 800 Metern Entfernung gesendet – quasi verzögerungsfrei. Natürlich müssen dann diese Fahrzeuge auch ein Steuer- und Empfangsgerät für C2X an Bord haben, damit sie diese Warnung bekommen. Das elektronische Steuergerät des VW Golf 8 hat in etwa die Größe einer Tafel Schokolade, lässt sich prinzipiell in alle neuen Modelle integrieren und sendet keine Daten an den Hersteller.Auch Warnanhänger oder Ampeln können so ein Steuergerät nutzen. Denn bei C2X spricht man sowohl von einer Kommunikation zwischen Fahrzeugen (Car-to-Car) wie vom Informationsaustausch mit Infrastruktur (Car-to-Infrastructure).In einem ersten Systemtest hat der ADAC anhand von simulierten Verkehrsszenarien untersucht, wie gut die Technik im VW Golf 8 tatsächlich funktioniert.

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Quelle: www.adac.de