Honda setzt bei der Entwicklung seiner Sicherheitstechnologien für Autos und Motorräder auf die Kombination aus Künstlicher Intelligenz (KI) und Kommunikation.
Um Fahrfehler und Fahrmuster besser zu erkennen, erforscht der japanische Hersteller unter anderem die Gehirnaktivitäten von Fahrern. Zusätzlich kommen verbesserte Sensoren und Kameras am Fahrzeug zum Einsatz, um Gefahren in der direkten Fahrzeugumgebung zu registrieren. Anhand dieser Daten analysiert die KI Fahrrisiken in Echtzeit und bietet Unterstützung an. Dabei berücksichtigt sie den kognitiven Zustand des Fahrers und die aktuelle Verkehrssituation. Ein weiterer wichtiger Bestandteil von Hondas Sicherheitstechnologien soll die Vernetzung der Fahrzeuge untereinander sein. Informationen zu Gefahrenstellen, die über Kameras am Fahrzeug, Straßenrand oder Smartphones erfasst werden, werden auf einem Server gesammelt und in einer virtueller Verkehrsumgebung angezeigt. Hier findet eine Gefahrenanalyse statt. Die Verkehrsteilnehmer erhalten individuelle Informationen, wie eine Gefahrensituation am besten gemeistert werden kann.
Außerdem baut Honda sein Fahrer-Assistentenangebot aus. Nächstes Jahr soll zunächst für den chinesischen Markt eine komplette 360 Grad-Kamera-Überwachung des Fahrzeugs mittels fünf zusätzlicher Radareinheiten möglich sein.