VW's Assistenzsysteme lernen zunehmend in virtuell generierten Fahr- und Verkehrssituationen.
Bislang werden Assistenzsysteme hardwarebasiert getestet, indem Komponenten über Datenschnittstellen mit Prüfständen verbunden werden. "Mit steigender Zahl der vernetzten Funktionen müssen deshalb auch immer mehr hardwarebasierte Tests durchgeführt werden. Eine virtuelle Absicherung sorgt für Entlastung, denn physische Prüfstände könnten reduziert werden", erklärt VW.So können Assistenzsysteme in virtuellen Umgebungen fortlaufend über Tage und Wochen hinweg in beliebigen Szenarien trainiert werden. "Das beschleunigt die Lerngeschwindigkeit der Systeme enorm", so der Autobauer.Langfristig sei es zudem denkbar, "in virtuellen Umgebungen auch Millionen notwendiger Testkilometer zur Absicherung des automatisierten Fahrens zu absolvieren."Experten von Volkswagen erprobten bereits eine selbst entwickelte Software, die solche Fahr- und Verkehrssituationen simuliert. Sie wird zum Anlernen neuer Assistenzsysteme für die I.D. Modellfamilie eingesetzt.