Audi testet 5G in der Produktion.
Audi und Ericsson haben ein ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, das den gemeinsamen Einsatz von 5G-Technologien in der Produktion des Premiumherstellers vorsieht. Im Fokus steht der Bereich Industrial Internet of Things (IIoT).
In den kommenden Monaten soll ein gemeinsames Team im Audi Production Lab in Gaimersheim ein Testfeld mit einer 5G-Funkzelle aufbauen. „Die vollvernetzte Fabrik wird die Produktion der Zukunft maßgeblich prägen. Eine leistungsfähige Netzarchitektur, die in Echtzeit reagieren kann, ist für uns von entscheidender Bedeutung“, sagt Audio-CIO Frank Loydl. „Im Rahmen des Projekts mit unserem Partner Ericsson erproben wir, welche Chancen die 5G-Technologie für industrielle Anwendungsfälle in der Smart Factory bietet“, Darüber hinaus soll ausgelotet werden, ob 5G auch in weiteren Fabriken im Audi Konzern eingesetzt werden kann.
Im Mittelpunkt der gemeinsamen Erprobung steht eine kabellose Interaktion zwischen einem Industrieroboter und einer Klebeapplikation, die hohe Anforderungen an die Latenz der genutzten Verbindungen stellt. Darüber hinaus möchte Audi von den höheren Datendurchsatzraten und der höheren, sicheren Verfügbarkeit der Technologie profitieren. Das von Ericsson genutzte Proof-of-Concept-Netz ist vor allem darauf ausgelegt, vorhandene Technologien wie W-Lan und Ethernet zu ergänzen.