BMW will die weltweiten Lieferketten von Rohstoffen und Bauteilen künftig mit Blockchain-Technik zurückverfolgen.
Rund 120 führende Auto-, Mobilitäts- und Technologieunternehmen haben 2018 die Mobility Open Blockchain Initiative (Mobi) gegründet, um Blockchain in diesem Sektor gemeinsam zum Durchbruch zu verhelfen. BMW leitet in dieser Initiative eine Arbeitsgruppe zum Thema Lieferketten. Um das Potenzial einer offenen Plattform auszuschöpfen, sind jedoch gemeinsame Standards nötig.
Kobalt zum Beispiel ist ein zentraler Bestandteil von Batterien für Elektroautos und wird vor allem im Kongo abgebaut – doch oft ohne Rücksicht auf Sicherheits- und Gesundheitsstandards sowie in Kinderarbeit. Wendt sagte, das BMW-Projekt „PartChain ermöglicht eine jederzeit überprüfbare, manipulationssichere Erfassung und Transaktion von Daten in unserer Lieferkette“, nahtlos und transparent für alle Beteiligten.