Digitalisierung: Hersteller müssen Software regelmäßig erneuern

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Autohersteller und -zulieferer müssen ihre Entwicklung zunehmend auf neue Technologien ausrichten.

Die deutschen Automobilhersteller und -zulieferer müssen bis 2020 bis zu 30 Prozent ihres Forschungs- und Entwicklungsbudgets in eine grundlegende Neuausrichtung ihres Geschäfts investieren, so eine Studie der Managementberatung Bain & Company. Nur so können sie im Zeitalter von E-Auto, autonomem Fahren und Digitalisierung ihre weltweite Führungsposition halten.
„Produktqualität und Markenreputation allein reichen in der Automobilindustrie nicht mehr aus, um sich vom Wettbewerb abzuheben“, erklärt Bain-Partner und Co-Autor Ralf Kalmbach. „Wollen die Unternehmen die strategischen und technologischen Innovationen bewältigen, die für diese Transformation erforderlich sind, müssen sie einen erheblichen Teil ihrer Forschungs- und Entwicklungsbudgets neu disponieren.“
Eines der derzeitigen Probleme ist der Studiezufolge die häufige Überlastung von Ingenieuren mit kleinteiligen Neuentwicklungen und Pilotprojekten. „Zahlreiche Unternehmen entwickeln immer noch herkömmliche Produkte und Innovationen parallel“, stellt Bain-Partner und Co-Autor Jörg Gnamm fest. „Doch das funktioniert nicht. Die Führungsetage muss eindeutig vorgeben, welche Themen zu forcieren sind und was aus dem bestehenden Portfolio entfernt oder zugekauft wird.“ Durch präzise Vorgaben, mit welchen Produkten und Dienstleistungen sich das Unternehmen am Markt differenzieren will, lasse sich die Spannung zwischen Innovationskraft und Kostensenkungen lösen.

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Quelle: www.automotiveit.eu