Was ist eigentlich eine Digital-Experience-Plattform und was unterscheidet sie von einem CMS oder einem CRM? Schauen wir es uns an.
Die Herausforderung ist nicht neu, dennoch ist sie brandaktuell wie nie: Längst sind für Kunden – sowohl im B2B als auch im B2C – nicht mehr allein Produkt oder Preis für die Kaufentscheidung relevant. Deshalb müssen Unternehmen andere Wege finden, Kunden von sich zu überzeugen. Erfolgsentscheidend kann es sein, den Kunden über seine gesamte Kundenreise hinweg auf der Website, an anderen relevanten Touchpoints und Kanälen, personalisierte Inhalte zur Verfügung zu stellen.
Allgemeingültige Aussagen ohne konkreten Interessensbezug sind alles andere als zeitgemäß und stoßen meist auf Ablehnung. Vielmehr muss es Unternehmen gelingen, auf das jeweilige Kundeninteresse hin abgestimmten Content zur richtigen Zeit bereitzustellen. Dafür benötigt es jedoch das passende Tool – denn über klassische Content-Management-Systeme (CMS) ist das Ausspielen personalisierter Inhalte oft nur sehr eingeschränkt möglich. Seit Kurzem geistert das Buzzword Digital-Experience-Plattform (DXP) durch das Internet. Worum handelt es sich dabei, wofür sind diese Systeme geeignet und für welche Unternehmen ist der Einsatz erfolgsversprechend?
Kundenzentrierte Ausrichtung der Unternehmensaktivitäten
Um zukünftig erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen noch bessere Mittel und Wege finden, die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Kunden zu ergründen und zu erfüllen. Dafür sollten sie ihre Geschäftsstrategie kundenzentriert ausrichten. Dass das notwendig ist, liegt an verschiedenen Entwicklungen: Für Kunden wird es immer wichtiger, von überall und zu jedem Zeitpunkt des Kaufprozesses auf für sie relevante Informationen zuzugreifen. Unternehmen müssen deshalb zur richtigen Zeit im richtigen Kanal und mit einer möglichst personalisierten Message anzutreffen sein. Sie sollten ihren Kunden einzigartige Erlebnisse – sogenannte Customer-Experiences – anbieten.