BMW sucht seine Strategie zur Elektromobilität. Die Kernparameter dazu lest ihr hier.
BMW macht bei der Entwicklung seiner E-Autos vieles anders als Audi und Mercedes. Doch das Ziel der drei Hersteller ist dasselbe: Unbedingt die Fehler von Tesla vermeiden.
Statt die Elektro-Architektur des BMW i3 weiterzuentwickeln, stellen die Münchner alles Erreichte infrage. Bisher bestimmen exotische Materialien und teure Manufakturprozesse die Fertigung in Leipzig. In anderen Werken können die leichten Karbonkarosserien erst gar nicht gebaut werden. "Die Entscheidung für eine eigene Elektro-Architektur wie beim BMW i3 wäre in Summe heute nicht mehr der effizienteste Weg", gibt Robert Irlinger zu. Der 49-Jährige hat vor einem Jahr Ulrich Kranz an der Spitze von BMW i abgelöst. Statt lediglich Sondermodelle für die emissionsfreie City-Mobilität zu bauen, setzt der gestandene Baureihen-Manager auf Produktvielfalt. "Wir wollen die Elektromobilität zu einer Alternative für die breite Masse unserer Kunden machen, flexibel auf die verschiedenen Anforderungen reagieren und den Preis runterbringen", sagt Irlinger.