Der Automobilzulieferer Bosch arbeitet an einem eigenen vernetzten und autonomen Fahrzeug, das Transportdienstleistungen in Städten übernehmen soll.
Da Shared Mobility künftig der Bereich mit dem höchsten Umsatzpotential und der höchsten Nachfrage sei, werde auch Bosch mit einem eigenen People Mover einsteigen. „Wir arbeiten an einer eigenen Lösung und sind partnerschaftlich unterwegs“, erklärte Heinrichs. „Da werden wir definitiv eine Rolle spielen“, so der Bosch-Manager.
Auch Konkurrent ZF hat das Modell einer Partnerschaft gewählt und arbeitet bei der Entwicklung eines People Movers mit dem jungen Elektroautohersteller e.GO Mobile in Aachen zusammen, einer Ausgründung der RWTH Aachen. Das Gemeinschaftsunternehmen e.GO Mover startet 2019 in Aachen die Serienfertigung des People Movers. Im ersten Produktionsjahr sollen wenigstens 10.000 People Mover hergestellt werden. ZF und e.GO erwarten in den nächsten fünf bis sieben Jahren eine Nachfrage von rund einer Million solcher Fahrzeuge weltweit.
Von diesem großen Markt will nun auch Bosch seinen Anteil. Wann das Konkurrenzmodell des Automobilzulieferers kommen wird, wollte Heinrichs nicht verraten. Auch über den Partner schwieg sich der Manager aus.