Daimler hat seine eigene Elektroplattform angekündigt, auf denen künftige Stromer-Modelle basieren werden.
Daimlers neue E-Auto-Plattform, auf der die anlässlich der IAA 2019 vorgestellte Studie Vision EQS basiert, soll ähnlich wie VWs modularer Elektro-Baukasten (MEB), der im VW ID 3 seine Premiere feiert, für viele Modelle eingesetzt werden können. Die neue Antriebsplattform sei vollvariabel, skalierbar und zudem modellübergreifend einsetzbar.
Sowohl Radstand, Spurweite als auch alle weiteren Systemkomponenten – insbesondere die Batterien – seien mithilfe des modularen Systembaukastens variabel und entsprechend für unterschiedlichste Fahrzeugkonzepte geeignet. Daimler erklärt weiter, dass die Fahrzeugstruktur auf einem „intelligenten Multi-Materialmix aus Stahl, Aluminium und Carbon und nachhaltigen Materialien aus Rezyklaten“ aufbaue. Daimlerchef Ola Källenius betonte im Zuge der IAA-Pressekonferenz, dass die Plattform in Zukunft sowohl für Oberklasse-, aber auch in Mittelklassestromern zum Einsatz kommen werde. Ferner wolle der Konzern vermehrt auf elektrische Kompaktmodelle setzen.