Noch ein Thema bei dem Deutsche wieder einmal skeptisch sind: Vehicle-to-Grid.
Für das Gelingen der Energiewende sind zusätzliche Stromspeicher zur Netzstabilisierung nötig – etwa in Form der Batterien von E-Autos. Doch Kunden sind noch nicht von dem System überzeugt.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des ITK-Verbands Bitkom. Gerade einmal jeder Dritte (37 Prozent) kann sich vorstellen, ein Elektroauto so in das Stromversorgungssystem einzubinden, dass ein gesteuertes Laden und die Batterie dabei helfen, das Stromnetz zu stabilisieren. Zum Vergleich: Bei elektrischen Heizungen und Kühlgeräten können sich zwei Drittel eine automatische Steuerung vorstellen, um das Stromnetz zu stabilisieren und Ressourcen zu schonen.
„Strom kommt künftig nicht einfach aus der Steckdose. Die Verbraucher sind nicht mehr nur Kunden, sondern sie sind wichtiger Teil des Energiesystems“, sagt Bitkom-Energieexperte Robert Spanheimer. „Dank der Digitalisierung bedeutet dieses Umdenken keine Komforteinbußen.“