Elektromobilität: Dyson-Elektroauto „einfach nicht wirtschaftlich vertretbar“

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Interessanter Bericht über die gescheiterten Elektroautopläne von Dyson und wie es jetzt weitergeht.

Dyson räumte weitere strategische Fehler ein. So sei es im Nachhinein wohl die falsche Entscheidung gewesen, bei den diversen für das Elektroauto nötigen Komponenten auf Eigenentwicklungen und -produktion zu setzen, da dies die Kosten in die Höhe schraubte. Eine weitere Herausforderung seien die Zulieferer-Kosten gewesen, da man zunächst keine hohen Stückzahlen garantieren konnte. Auch die vorgesehenen neuartigen Batterien wären sehr kostspielig gewesen. Dyson wollte sein Unternehmen letztendlich für das Auto-Projekt nicht aufs Spiel setzen. „Wir haben nicht unendlich viel Geld von Aktionären. Wir sind ein Familienunternehmen“, erklärte er im Interview mit Fortune. „Es war die härteste Entscheidung, die wir jemals treffen mussten.“ Dyson zu verschulden oder an die Börse zu bringen, sei keine Option gewesen. Fokus auf andere Technologie-Trends Ein kompletter Verlust ist das gescheiterte Elektroauto-Projekt für Dyson nicht. Etwa eine Milliarde des Investmentvolumens war für innovative Batterien mit Festkörper-Technologie reserviert. Deren Durchbruch in den Massenmarkt will das Unternehmen nun weiter vorantreiben. „Ich glaube, dass wir etwas Bahnbrechendes und Revolutionäres haben“, sagte James Dyson. Geld sei weiter genug vorhanden.

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