Porsche verkaufte in Norwegen bisher über einen Importeur nur einige hundert Pkw pro Jahr – mit seinem ersten Elektroauto, der Sportlimousine Taycan, ändert sich das nun. Anfang November hat der eintausendste norwegische Taycan-Kunde sein neues Fahrzeug entgegengenommen, teilte der Sportwagenbauer mit. Der Start des Taycan habe dafür gesorgt, dass sich die Verkäufe der Volkswagen-Tochter in dem skandinavischen Markt gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum verdoppelt haben.
„Seit 2017 hat sich der Anteil der batterieelektrischen Fahrzeuge in Norwegen mehr als verdoppelt; er liegt heute bei fast 50 Prozent. Dank unserer konsequenten Elektrifizierungsstrategie sehen wir ein interessantes Volumenpotenzial in dem Markt – und das nicht nur in 2020“, sagte Porsche-Managerin Barbara Frenkel.
Wer sich in Norwegen für ein Elektroauto entscheidet, profitiert von diversen Förderungen und Privilegien. So muss die beim Kauf eines Diesels oder Benziners anfallende Steuer nicht gezahlt werden. Auch die Kfz-Steuer und die Mehrwertsteuer fallen bei E-Autos weg. Hinzu kommt, dass Stromer in vielen Fällen keine Straßenmaut oder Gebühren für Fähren und das Parken zahlen müssen. Elektrofahrzeugen ist zudem die Nutzung von für Busse und Taxen reservierten Spuren erlaubt.