Elektromobilität: Verzicht auf eigene Akkus laut BMW „eine kluge Entscheidung“, aber nicht endgültig

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In einem Interview mit der Automobilwoche bekräftigte BMW den Entschluss, weiter keine eigenen Batteriezellen zu produzieren. BMW setzt damit auch in Zukunft exklusiv auf bei Zulieferern nach eigenen Vorgaben bestellte Akkus.

Für Batteriezellen-Technik sei ein tiefes Verständnis erforderlich. Dafür habe BMW ein Zentrum mit vielen Ingenieuren, die sich intensiv damit beschäftigen „und die von unseren Zulieferern als Partner auf Augenhöhe geschätzt werden“, betonte Wendt. Der Konzern realisiere auch Prototypen, aber keine skalierte Großserien-Produktion. Der Grund dafür sei zum einen, dass es sich nicht um die Kern-Technologie des Unternehmens handelt. Die Akkufertigung sei außerdem sehr investmentintensiv und bestimmte Technologien würden sich erst jetzt klären.
BMW stellt sich damit gegen den Branchentrend: Auch Mercedes hat längere Zeit keine Batteriezellen fertigen wollen, teilte kürzlich aber den Einstieg beim Batteriezellen-Joint-Venture ACC als Partner des Stellantis-Konzerns (u. a. Citroën, Peugeot, Opel, Fiat, Chrysler) und TotalEnergies mit. Und der Premium-Wettbewerber Audi wird zukünftig von eigenen Akkus des Mutterkonzerns Volkswagen profitieren.

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