Elektromobilität: VW erhöht eMobility-Investitionen in Spanien

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Der Volkswagen-Konzern und Seat erhöhen ihre Investitionen für die E-Mobilität in Spanien von den zunächst vorgesehenen sieben Milliarden auf zehn Milliarden Euro. Das Geld will VW nicht nur in die eigenen Werke, sondern auch den Aufbau einer Lieferkette investieren.

Die Summe von sieben Milliarden Euro hatte Volkswagen im März genannt, als der Konzern den Bau einer Batteriefabrik in Sagunt nahe Valencia verkündete. Die Aufstockung auf zehn Milliarden Euro folgt zu einem offenbar strategisch gewählten Zeitpunkt.
Kurz zuvor hatten VW, Seat und Dutzende weitere Partner ihre Bewerbung für das Programm „Strategic Project for Economic Recovery and Transformation“ (Abkürzung auf Spanisch: PERTE) bekannt gegeben, mit dem Ziel, Spanien zu einer Drehscheibe für Elektrofahrzeuge in Europa zu machen. Mit der Erhöhung um weitere drei Milliarden Euro macht VW deutlich, dass man es ernst meint. In der Mitteilung zu der Bewerbung hat Seat aber auch betont, dass die Investition von dem positiven Förderbescheid abhängt.
Die Investition von 10 Milliarden Euro soll laut Konzernchef Herbert Diess in die Batteriefabrik in Sagunt bei Valencia, die Produktion von Elektrofahrzeugen in den Werken Martorell und Pamplona und den Aufbau eines umfassenden Lieferanten-Ökosystems fließen. Der Bau der Batteriefabrik mit einer jährlichen Produktionskapazität von 40 Gigawattstunden soll der aktuellen Mitteilung zufolge im ersten Quartal 2023 beginnen. Der Produktionsstart ist für 2026 geplant.

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Quelle: www.electrive.net