Elektromobilität: VW ID.3 kommt dank Leichtbau mit weniger Batteriezellen aus

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Ludger Lührmann verantwortet bei Volkswagen die Karosserieentwicklung. In einem Interview hat er über die Bedeutung von Leichtbau für die geplanten neuen Elektroautos des Konzerns gesprochen. Obwohl etwa beim kommenden Kompaktwagen ID.3 bisher öffentlich nicht beworben, habe das Thema eine große Relevanz.

Beim ID.3 und weiteren Baureihen der neuen Elektroauto-Familie ID. habe Volkswagen „ganz besonderen Wert auf Leichtbau in allen Fahrzeugteilen“ gelegt, sagte Lührmann. Dieser Aspekt habe bislang nicht im Mittelpunkt des Marketings gestanden, da man sich zunächst auf die vielen neuen Technologien wie Digitalisierung, Konnektivität und Selbstfahr-Funktionalitäten konzentrieren wollte. Auch sei Leichtbau bei den ID.-Modellen „kein Selbstzweck“, sondern eine Maßnahme im Hintergrund für möglichst hohe Reichweiten.
Der ID.3 und folgende Voll-Stromer von Volkswagen bauen auf dem modularen Elektroauto-Baukasten MEB auf. Dieser enthalte eine Reihe von Leichtbaumaßnahmen, erläuterte Lührmann. Dazu würden Aluminium-Schweller, „ultrahochfeste“ Sitzquerträger, dünne hochfeste Türaußenbleche, eine Kunststoffheckklappe und ein Batteriegehäuse aus Aluminium gehören. Dadurch seien im Gesamtpaket mit dem ID.3 mit der großen 77-kWh-Batterie bis zu 550 Kilometer Reichweite möglich – das biete „kein anderes Elektrofahrzeug im A-Segment“.

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