Interessanter Einblick hier in die Unterschiede eines Elektrofahrzeuges im Vergleich zu konventionellen Verbrennerfahrzeugen.
1. Stromanschluss
Wo sonst die Tanköffnung sitzt, befindet sich beim e-up! (Stromverbrauch in kWh/100 km: 11,7; CO2-Emissionen in g/km: 0; Effizienzklasse: A+*) eine Sicherheitssteckdose zum „Betanken“ mit Strom.
2. Batterie‐Management‐System (BMS)Über dieses Steuergerät – die Schnittstelle zwischen Fahrzeug und Akku – wird das Akkusystem laufend überwacht. Fahrzeug‐ und Akkuzustand lassen sich über das BMS von der Ferne aus abfragen, etwa mit einer App fürs Smartphone.
3. FahrzeugheizungSitzheizungen und beheizbare Frontscheiben sorgen dafür, dass die Wärme möglichst effizient und bedarfsgesteuert im Fahrgastraum zur Verfügung gestellt wird.
4. HochvoltkabelVon der Ladedose führt ein Hochvoltkabel zum Akku, von diesem fließt der Strom mit einer Spannung von 324 Volt über ein weiteres Kabel zum Motorraum.
5. AkkupacksDer Lithium-Ionen-Akku ist unter der Rücksitzbank sowie im Mitteltunnel des Unterbodens positioniert. Mit einer Kapazität von max. 18,7 Kilowattstunden ermöglicht er eine Reichweite von 160 Kilometern (NEFZ***).
6. LeistungselektronikDie Leistungselektronik ist essenziell für die Performance eines Elektromotors. Sie steuert den Energiefluss (vom Akku zum e‐Motor sowie vom e‐Motor zum Akku) und stellt zudem zwölf Volt Bordspannung über einen DC/DC‐Wandler zur Verfügung.
7. RekuperationBeim Bremsen und Segeln wandelt das Fahrzeug kinetische in elektrische Energie um und nutzt diese Energie später zum Fahren. Am Schalthebel lässt sich die Intensität der Energierückgewinnung über drei Stufen regeln. Mehr Rekuperation führt zu mehr Rückgewinnung von Energie – bei gleichzeitig größerer Bremswirkung.
8. MotorraumAlle wesentlichen Antriebs‐ und Nebenaggregate sind im Motorraum untergebracht. Der Elektromotor bildet gemeinsam mit dem Getriebe, dem Differenzial und der Leistungselektronik das Herzstück des Antriebs.