Vom Smartphone bekannte Interaktionsmöglichkeiten wie die Gestensteuerung erhalten Einzug ins Auto und stellen eine wertvolle Ergänzung dar.
Während der erfahrene Autofahrer einen Fußgänger, der am Straßenrand entlanggehe und auf sein Handy starre, aufgrund seiner Fahrpraxis im Auge behalte, müsse das Auto eine solche Szene erlernen. Der Fußgänger wiederum könnte dem Fahrzeug per Stopp-Geste an einem Zebrastreifen befehlen, anzuhalten. „Im Grunde genommen wollen wir dem Fahrzeug beibringen, ein erfahrener Autofahrer zu werden und die Umgebung einzuschätzen wie ein Mensch, also ein Szenenverständnis zu entwickeln“, sagt Semmler. Eine neue Kamerageneration soll das ab 2020 in Ansätzen auf den Markt bringen.
Dass wir ein Auto in naher Zukunft komplett durch Zauberhand steuern, glauben die Experten allerdings nicht. Stattdessen werde es einen Mix aus verschiedenen Bedienmöglichkeiten geben – bis hin zum klassischen Knopf, um die Seitenscheibe herunterzulassen.