MOIA startet in Hamburg mit speziell entwickelten Elektro-Bussen.
Nach einer etwa einjährigen Testphase startete MOIA im Juli den regulären Betrieb in Hannover. Bis Mitte 2020 hat der Dienst eine Zulassung für 150 Fahrzeuge. Etwa 55 davon fahren momentan bereits durch die niedersächsische Hauptstadt. Angestrebt werden ungefähr 20.000 angemeldete Nutzer der App.
Momentan besteht die Flotte größtenteils aus den klassischen VW T6-Bussen mit Benzinmotor. Eigens für MOIA entwickelt Volkswagen nun auch einen voll-elektrischen Ableger davon: den MOIA+6, den sich WIRED beim Wunder Mobility Summit in Hamburg bereits anschauen konnte. Neben dem elektrischen Antrieb unterscheidet den MOIA+6 auch sein eigenständiges Design vom bekannten VW-Bus. Der Innenraum wurde komplett neu konzipiert: Er hat Platz für sechs Fahrgäste plus Fahrer und soll viel Beinfreiheit und extra Stauraum bieten. Die Stühle sind Spezialanfertigungen. Außerdem soll es WLAN und USB-Ports für die Fahrgäste geben. Der zusätzliche Komfort gegenüber dem Serien-Kleinbus soll die Nutzer davon überzeugen, von ihrem eigenen Auto auf eine geteilte Fahrt umzusteigen.Durch den Elektromotor werden im Straßenverkehr keine CO2-Emmissionen verursacht. Die Reichweite einer Akkuladung soll bei 300 Kilometern liegen. In 35 Minuten soll man die Batterie wieder zu 80 Prozent laden können.