Shared Mobility: VW trifft auf die Generation Y, Interview mit Jürgen Stackmann

Super interessantes Interview hier zwischen Jürgen Stackmann, Vertriebs- und Marketingvorstand von VW, und Vertretern der Generation Y.

Katharina Steube, Miriam Wohlgemuth, Alexander Vogel und Marvin Leicht, alle zwischen 22 und 25 Jahre, sind überrascht, wie locker Stackmann mit ihnen hin und her postet und so lassen die vier schnell ihrer Neugier freien Lauf. Als Wirtschaftswissenschaftler in Wolfsburg haben sie genug Branchenkenntnisse, um auch knifflige Fragen zu stellen, scheuen sich nicht, das Auto und seine Zukunft generell infrage zu stellen. „Da habe ich kein Problem mit“, sagt Stackmann. „Ich habe selber vier Kinder, die alle einen anderen Blick aufs Auto haben. Mein einer Sohn möchte gar kein Auto, der andere hegt und pflegt seinen Golf GTI, die eine Tochter kann es nicht abwarten, den Führerschein zu machen, für die andere ist das Auto schlicht ein Transportmittel.“

New Mobility: Was ist attraktiv am Auto?
Ähnlich hinterfragen auch die Studierenden die künftige Attraktivität eines eigenen Wagens. Sie sind es gewohnt, in öffentlichen Verkehrsmitteln zur Hochschule zu kommen, lesen während der Fahrt etwas oder beantworten ein paar E-Mails. Für Stackmann eine gute Vorlage, da das autonom fahrende Auto diese Möglichkeiten mit dem Bonus der Individualität verbinden soll. „Die Freiheit, sich unabhängig zu bewegen, wohin und wann man will, das will sich auch in Zukunft keiner nehmen lassen“, sagt er.

Mit den Vorteilen des E-Commerce groß geworden, hinterfragt das Quartett auch die überkommene Handelsstruktur des Automobilriesen. „Braucht es eigentlich noch Autohäuser?“, will Alexander Vogel wissen. Der 23-Jährige möchte später selber im Automobilvertrieb arbeiten. Stack­mann hat den Post geahnt und lächelt das Display seines Tablets an, verweist auf die Bedeutung, die Konfiguratoren und virtuelle Ansichten der Websites schon jetzt haben. Doch für ihn wird der Händler stets die Basis bleiben: „Hier gibt es das Auto zum Anfassen und Probefahren, dazu die ganzen Serviceleistungen danach.“

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Quelle: www.dekra-solutions.com